Es ist erschreckend, wie sich die Schere zwischen Armut und Reichtum immer weiter vergrößert. Extrem wird es im Alter. Der DGB-Chef Reiner Hoffmann und der Verdi-Chef Frank Bsirske forderten auf den diesjährigen Mai-Kundgebungen einen Kurswechsel in der Rentenpolitik. "Während die Reichen immer mehr Vermögen ansammeln, ist jeder dritte Erwachsene in Deutschland zu arm, um zu sparen oder hat sogar Schulden."
Wer es heute nicht schafft, privat für das Alter vorzusorgen, wird fast automatisch in die Altersarmut schlittern. Aber beißt sich da nicht die Katze in den Schwanz? Oftmals reicht ein Gehalt allein nicht aus, um über die Runden zu kommen. Man braucht einen Zweitjob, und an Sparen für das Alter ist immer noch nicht zu denken.
Aus so einem Hamsterrad herauszukommen, ist fast unmöglich. Man ist derart angespannt, dass man den Kopf nicht frei hat, um nach einer Lösung zu suchen. Die Lösung kann auch kein Drittjob bieten. Irgendwann ist die Fahnenstange erreicht und keine Zeit mehr vorhanden, die man für noch mehr Arbeit zur Verfügung stellen kann.
Nehmen Sie sich jetzt ein paar Minuten Zeit und denken Sie mal über Folgendes nach:
Der Außendienstmitarbeiter Georg arbeitet als Angestellter im Unternehmen XY, das Verbrauchsprodukte vermarktet. Er ist sehr fleißig und akquiriert für seinen Chef viele neue Kunden und betreut seinen Kundenbestand sehr erfolgreich. Als Entlohnung bekommt er Gehalt plus Umsatzprovisionen. Was passiert, wenn sein Arbeitsverhältnis beendet ist???? Das Unternehmen verkauft weiterhin Verbrauchsprodukte an die Kunden, die Georg generiert hat. Er bekommt aber weder Gehalt noch Provision.
Georgs Kumpel Hans arbeitet als Selbständiger und vermarktet die gleichen Verbrauchsprodukte. Er arbeitet mit dem Wettbewerber zusammen. Für die Umsätze seiner Kunden - Stamm- und Neukunden - erhält Hans allerdings kein Festgehalt, sondern Provisionen. Er wird also ausschließlich nach Leistung bezahlt. Anfangs ist das nur ein kleines Einkommen, und Hans macht diese Tätigkeit als Zweitjob. Das Einkommen steigert sich und wächst mit der Zeit, je nachdem wie viele (weitere) Kunden Hans generiert. Beendet Hans nun seine aktive Vertriebspartnerschaft mit dem Unternehmen, wird sein Chef ebenfalls weiterhin die Kunden von Hans beliefern. Und da Hans und sein Chef sich von Anfang an für eine faire Partnerschaft mit einer Leistungsbezahlung entschieden haben, bekommt Hans auch nach der Beendigung seiner aktiven Betätigung die Provisionen auf die Umsätze seiner Kunden.
Seriöse Direktvertriebsunternehmen haben sich z. B. im Bundesverband Direktvertrieb organisiert, so auch "unser" Unternehmen, mit dem wir seit März 2003 zusammenarbeiten: www.reico-vital.com.
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Katrin (Mittwoch, 27 Juli 2016 10:25)
Es ist erschreckend, welche Entwicklung das Thema Altersarmut mittlerweile hier bei uns einnimmt. In diesem Bereich muss sich dringend etwas tun, damit die Menschen auch endlich wieder ohne Angst älter werden können.